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Gerade mal das, was man am Leibe trägt, ist nach monatelanger Flucht kaum noch tragbar. In der Kleiderkammer der Pfarreiengemeinschaft bekamen Flüchtlinge gute gebrauchte Kleidung.

Was man gepflegt am Leibe trägt, gibt einem Würde zurück, die man verloren hat. Von November 2015 bis Ende April 2017 wurde durch die Kleider- und Geldspenden großzügiger Menschen denen geholfen, die sich Kleidung nicht leisten konnten. Dadurch wurde eines der Werke der Barmherzigkeit „Denen Kleidung geben, die nichts haben“ Realität.

Die Flüchtlinge und Gäste der Karlstadter Tafel waren dankbar und hatten Freude an Anprobieren. Die Kleiderkammer war in einem der beiden Jugendräume im Pfarrzentrum Zur Heiligen Familie untergebracht. Die Kirchenverwaltung und insbesondere die Ministranten stellten ohne zu zögern ihren Raum zur Verfügung und halfen mit, ihn herzurichten, die Kleidung zu sortieren und auszugeben. Mehrere Personen aus unserer Pfarreiengemeinschaft und ein syrischer Jugendlicher aus Aleppo halfen mit, die Kleiderkammer in über 380 Stunden ehrenamtlich zu betreiben. Mit den großzügigen Geldspenden konnten obendrein passende Schuhe gekauft werden, an denen es gefehlt hatte. Außerdem unterstützten die Hilfsmaßnahme Karlstadter Firmen und Einrichtungen, z. B durch Regale und Umkleidekabinen. Dank an die Firmen Modehaus Koch, Turmkaufhaus Stockleb, Raumausstattung Hofmann und die Caritas-Sozialstation St. Sebastian, Kinderhaus Zur Heiligen Familie, Helferkreis Karlstadt.

Vielen Dank allen Spendern und Helfern!

Vikar Florian Herzog und Daniela Löber (St. Andreas)


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