Karlstadt - Zur Hl. Familie – Das erste eigene Konzert. Es ist verbunden mit viel Organisation, Proben und natürlich auch jeder Menge Aufregung. Doch auch diese neue Herausforderung meisterten neun Schüler des Johann-Schöner-Gymnasiums sehr gut bei ihrem Konzert „Klassisch bleibt Modern“.
Unter diesem Titel präsentierten sie bekanntes und unbekanntes aus der Klassik und zeigten so, dass die Jugend auch heute noch Wert auf alt bewährtes legt.
Mit Stücken von berühmten Komponisten, wie Johann Sebastian Bach und Frederic Chopin stellten die jungen Musiker ihr Können in bunten Besetzungen unter Beweis.
Den Auftakt hierbei machten Streicher und Klavier mit dem „Concerto Comique op.8 Nr.1“ von Michel Corrette perfekt. In dieser Zusammensetzung spielten Richard Lehmann, Tabea Görlich und Christoph Chittka an der Violine und Marie-Luise Steiner am Violoncello, begleitet von Konstantin Kobel am Klavier.
Weiterhin bekamen die Zuhörer von jung bis alt Stücke mit der Querflöte, gespielt von Marie Steimer und an der Trompete, Emil Stöhr, zu hören.
Höhepunkte des Abends stellten außerdem Solostücke am Klavier von Ilka Fenn,Konstantin Kobel, Laurentia Lechner und Emil Stöhr dar, von denen die Beiden ersteren zusätzlich auch ihr Talent an der Orgel zeigten.
Um den modernen Teil des Programms nicht zu vernachlässigen, bildeten Weihnachtslieder von „Sleigh ride“, bis zu „Jingle Bells“, die mehrhändig gespielt am Klavier vorgetragen wurden, den letzten Abschnitt des Abends.
In ihrer Ansprache dankten die Schüler zunächst ihren Musiklehrern und allen, die diesen besonderen Auftritt ermöglicht haben und betonten, dass auch manchmal Veränderungen nötig seien, um sowohl klassisch, als auch modern bleiben zu können.
Aus diesem Grund wollen sie die eingenommenen Spenden für die Finanzierung eines neuen Klaviers für die Kirche zur Hl. Familie verwenden.
Die nötige Begeisterung des Publikums erreichten sie nicht zuletzt mit ihrem letzten Stück „Joyful time“, das eine eigene Komposition von Konstantin Kobel ist und zudem achthändig
am Klavier gespielt wird. Hierfür gab es ebenfalls jede Menge Applaus, gefolgt von einer Zugabe.
(Text: Sophie Hofmann, MAIN-POST)