Die Katholische Landvolkbewegung der Diözese Würzburg startet diese Initiative zum gemeinsamen Gebet.
Angesichts von Krieg, Terror, Gewalt und Flüchtlingsnot lädt sie ein, um Frieden, Gastfreundschaft und Mitmenschlichkeit in der Welt zu beten.
Für den Diözesanvorstand der KLB Würzburg schreibt als Landvolkseelsorger Wolfgang Scharl hierzu:
Wir beten für Frieden, Gastfreundschaft, Mitmenschlichkeit.
Gerade angesichts des derzeitigen weltweiten Schreckens durch Krieg, Flucht und Terroranschläge wollen wir uns an Gott wenden und unseren Glauben an die Botschfat Jesu Christi zum Ausdruck bringen, dass Frieden, Gastfreundschaft und Mitmenschlichkeit stärker sind als Hass und Gewalt.
Und wir wollen ein Zeichen setzen, dass wir uns durch Angst und Terror nicht davon abbringen lassen, Mitmenschen in Not mit Offenheit und Hilfsbereitschaft zu begegnen, auch den Menschen, die auf der Flucht sind und zu uns kommen.
Wir beten am 8. Dezember 2015
Wir laden Sie ein, dieses Gebet zu beten, wenn möglich um 19:00, alleine, mit Partner, Familie, Freunden, vielleicht auch im Gottesdienst. Nehmen Sie sich Zeit, zünden Sie eine Kerze an, ...
Wir freuen uns, wenn viele Menschen an vielen Orten gleichzeitig um Frieden, Gastfreundschaft und Mitmenschlichkeit in der Welt beten.
Aufgrund von zwei Ereignissen haben wir gerade diesen Tag für das Gebet ausgewählt.
Am 8. Dezember 1965, genau vor 50 Jahren, wurde das Zweite Vatikanische Konzil feierlich beendet. In seiner grundlegenden Beschlüsse heißt es: Wesentliche Aufgabe der Kirche und der Christen ist es, für alle Menschen da zu sein und ihnen zu helfen, insbesondere allen Menschen in Not. In der Abschlussrede sagte Papst Paul VI.: "Für die katholische Kirche ist niemand fremd, niemand ist ausgeschlossen, niemand ist ferne."
Papst Franziskus hat deshalb den 8. Dezember 2015 als Beginn des Heiligen Jahres der Barmherzigkeit gewählt. Mit diesem besonderen Jahr will er die Kirche und damit uns Christen dazu aufrufen, Barmherzigkeit und Mitmenschlichkeit stärker in den Mittelpunkt zu stellen. Die Menschen in der Welt sollen durch uns etwas spüren von der Barmherzigkeit Gottes.
